Über den Künstler

Aktuell arbeitet George Garcia an seiner zweiten EP, die im Herbst 2023 veröffentlicht werden soll.

 

 

Über das erste Album!

Immer und überall geht es ums Gefühl. Aber Gefühle nicht nur zulassen, sondern auch darüber zu reden, fällt uns in unserer standardisierten Welt immer schwerer. Der Münchner Singer/Songwriter George Garcia schiebt diesem unerträglichen Leerstand jetzt einen Riegel vor. Seine Songs sind von einer entwaffnenden Emotionalität, bei der sich nicht nur sein südländisches Temperament Bahn bricht, sondern auch das Bedürfnis seinem Gegenüber einen Blick hinter die eigene Maske zu gewähren. Anspruchsvoll und mitreißend ist das ihn charakterisierende, präzise, orchestrierte Spiel mit Laut und Leise, Warm und Kalt, Hell und Dunkel. Exzessiv ehrlich! Unwiderstehlich sensibel!

„Jeder Tag zählt“ ist auch das Ergebnis eines langen persönlichen Reifeprozesses, bei dem Garcia mehr als einmal über Start gehen musste. Viele seiner Themen trägt er Jahre mit sich herum, bis er einen Stift in die Hand nehmen kann, um sie aufzuschreiben. Zugleich ist das Album ein Stück in Wort und Klang gemeißelte Autobiografie. Der 1973 geborene Deutsch-Spanier weiß, was es bedeutet, Hindernisse zu überwinden, sich zu hinterfragen, sich mit sich selbst zu konfrontieren. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und seine Aufrichtigkeit ist in einer Umgebung, in der wir längst gelernt haben, unsere Hoffnungen und Ängste zu chiffrieren, mehr als berührend.

Im Winter 2019 war der gebürtige Halbspanier mit seinem Quartett wieder auf Tournee und verzauberte seine Zuhörer mit Charme und seiner Authentizität! An seiner Seite  waren wieder großartige und sehr erfolgreiche Musiker aus der Deutschen Jazz- und Pop Szene: Oliver Hahn (Klavier), Tom Peschel (Kontra Bass), Florian Leuschner (Bariton Saxophon) sowie Stefan Weyerer (Gitarre)! Des Weiteren trat George Garcia mit Oliver Hahn (Gesang und Klavier) im Dezember 2019 im Vorprogramm der Ella Endlich Tour “Endlich Weihnachten” auf. 

 

2003 nach Abschluss seines Marketing Studiums fängt er unter anderem an für die Sängerin Katie Melua zu arbeiten und sie in Deutschland zum Superstar aufbaut. Doch dem Glückssucher reicht es nicht, die Sphären des Erfolges im Dienste anderer kennenzulernen. Er will seine eigenen Gefühle zum Ausdruck bringen. 2010 beginnt er mit dem Aufbau seines Labels und Verlages Autentico Music, noch einmal vier Jahre später setzt er sich ans Klavier, um seine eigenen Lieder zu komponieren.

All diese Brüche und seine Neugier aufs Leben sind in Garcias Liedern hörbar. Unfreiwillige Wendungen verstaut er gewinnbringend in der Schatztruhe des Lebens. „Mit Mitte 40 ist es ein schönes Gefühl zurückzuschauen, Schmerz, Trauer und Freude zu rekapitulieren und den Weg, den man geht, auf Papier und später zu Gehör zu bringen“. Garcias Lieder sind alles andere als melancholische Retrospektiven des Verlorenen, mehr eine Übersetzung von Erfahrenem und Erlebtem in die Zukunft. „Was hinter uns liegt, können wir nicht mehr gestalten!
Die Musik gibt mir die Chance, das Erlebte buchstäblich zu interpretieren“.
Garcia weiter: „Ich möchte nicht behaupten, Dinge zu sagen, die so noch nicht gesagt wurden“. Er setzt auf vertraute Gefühle und will von ihnen so erzählen, wie eben nur er allein von ihnen zu erzählen vermag. Es mag simpel klingen, aber diese Lieder setzen beim Hörer nichts Anderes voraus als zwei Ohren und ein offenes Herz.

George Garcia mag in seinem Leben viel aufgesammelt haben, doch mit seinen Liedern geht er bei Start los. Er positioniert sich eindeutig, und doch öffnet er dem Hörer gleichzeitig mit jeder Zeile unendliche Freiräume zur eigenen Auslegung. In dieser emotionalen Flexibilität liegt die große menschliche Kraft seiner Songs.